Ratschläge zu DANSAND® Fugensand

Auf dieser Seite können Sie Ratschläge und die am häufigsten gestellten Fragen finden.

Wirkung

Wir haben dem gewaschenen und getrockneten Quarzsand ein mineralisches Additiv beigemischt. Das Mineral hat einen natürlich hohen pH-Wert, der für nährstoffarme Verhältnisse in den Fugen sorgt. Deshalb vertrocknen Unkrautsamen und können nicht keimen.

DANSAND® Fugensand kann Moos- und Algenbildung nicht verhindern. Algen und Moos siedeln sich meistens in konstant feuchten Fugen oder in sehr schattigen Bereichen an. Verwenden Sie ein geeignetes Moos- und Algenbekämpfungsmittel, um eine Ausbreitung des Problems zu verhindern. Sie können die mit Moos bewachsenen Fugen auch mit einem Fugenkratzer entfernen und neuen DANSAND® Fugensand in die Fugen einfegen.

Das Auftreten von Moos und Algen wird minimiert, wenn die Fugen immer vollständig gefüllt sind.

Verwendung

Wir wissen aus Erfahrung, dass durch Regen oder andere Bewegungen auf dem Pflasterbelag Sand verlorengeht – vor allem, wenn die Fugen sehr breit sind. Ein optimales Ergebnis erhalten Sie, wenn Sie die empfohlene Fugenbreite (1-5 mm) und eine Fugentiefe von mindestens 40 mm einhalten.

Die Mineralien und kleinen Sandkörner können sich auf einer Seite des Sacks ablagern. Deshalb sollten Sie das Fugenmaterial vor dem Verfugen mit einer Schaufel durchmengen, damit die Mineralien gründlich mit dem Quarzsand vermischt werden. Vermengen Sie nicht mehr als den Inhalt von zwei Säcken auf einmal.

Wenn Sie das Fugenmaterial in die Fugen einfegen, muss der Belag vollkommen trocken sein. Heutzutage wird es nicht mehr empfohlen, den Fugensand auf den Steinen liegen zu lassen und zu warten, bis er nach und nach in die Fugen eingetreten wird. Fegen Sie das überschüssige Fugenmaterial vollständig vom Belag – zum einen, weil neue Steine ab Werk beschichtet sein können, und zum anderen, weil auf der Oberfläche der Steine Kalk ausfällen oder es zu Schleierbildung kommen kann. Fegen Sie mit einem weichen Besen.

Das Fugenmaterial muss von Anfang an verdichtet werden, damit die Fugen optimal funktionieren und eine lange Lebensdauer haben.

Das Fugenmaterial fällt sonst in sich zusammen, und es muss bereits nach kurzer Zeit weiteres Fugenmaterial nachgefüllt werden. Die Fugen müssen stets bis zur Fugenkante gefüllt sein!

Tipp! Versehen Sie die Rüttelplatte mit einer Gummimatte, um den Belag zu schonen.

Das Produkt hat nur dann eine unkrauthemmende Wirkung, wenn Sie es alleine verwenden. Deshalb dürfen Sie es nicht mit anderen Materialien wie z. B. Zement oder anderen Sandtypen vermischen.

Anwendungsbereich

DANSAND® Fugensand darf nicht für Ziegelsteine oder Pflasterklinker verwendet werden. Auf den Steinen könnten Ausblühungen entstehen, da die hartgebrannten Steine aus dem Quarzsand im Fugenmaterial Feuchtigkeit aufnehmen. Da DANSAND® Fugensand ein unkrauthemmendes Mineral enthält, nehmen die Steine zusammen mit der Feuchtigkeit Mineralsalze auf, die Kalkausblühungen verursachen. Das Mineral löst sich sehr langsam auf, damit die unkrauthemmende Wirkung so lange wie möglich anhält. Deshalb verschwinden die Ausblühungen erst nach langer Zeit wieder.

Sockelputz ist poröser als Pflastersteine und nimmt manchmal Salze aus dem Fugenmaterial auf, die dann zu Ausblühungen auf dem Sockel führen. Man kann diese Ausblühungen nicht abwaschen. Verwenden Sie stattdessen neutralen Fugensand oder Bettungssand. Direkt am Sockel wächst nur selten Unkraut. Da die Fuge nur selten feucht wird, sind die Wachstumsbedingungen dort schlecht.

Sie können mit DANSAND® Fugensand überdachten Flächen wie z. B. Carports oder überdachten Terrassen verfugen. Da überdachte Bereiche nicht Regen ausgesetzt sind, können überschüssige Mineralsalze an der Oberfläche der Fugen weiße Ausblühungen bilden. Dies ist vor allem im Frühjahr und im Sommer der Fall, da warme Luft den Prozess intensiviert. An den Kanten der Pflastersteine können ebenfalls Ausblühungen auftreten.

Im Gegensatz zu Ausblühungen am Sockel der Hausmauer können Ausblühungen in den Fugen und auf den Pflastersteinen weggefegt bzw. abgewaschen werden. Wenn es warm ist, können die Ausblühungen erneut auftreten. Wenn Sie weiter reinigen, werden sie jedoch mit der Zeit verschwinden, da immer weniger überschüssige Mineralsalze vorhanden sind.

DANSAND® Fugensand darf nicht in geschlossenen Räumen verwendet werden!

DANSAND® Fugensand darf ausschließlich auf ungebundenen Unterlagen verwendet werden! Ungebundene Unterlagen sind Tragschichten aus Sand/Mineralbeton, die direkt auf der Erde liegen.

Das Fugenmaterial ist wasserdurchlässig und erfordert, dass Wasser schnell aus den Fugen abläuft. Unterlagen aus z. B. Beton oder Holz verhindern, dass Feuchtigkeit schnell abläuft. Dadurch können Ihre Steine und Ihre Fugen stellenweise weiß werden.

Nein, leider nicht – DANSAND® Fugensand eignet sich nicht für Flächen, die an Swimmingpools grenzen. Durch Wasserspritzer könnte Fugenmaterial auf den Belag oder ins Wasser gelangen. Dies sollte vermieden werden.

Probleme bei der Verwendung

Und weisen die Kanten Ihrer Pflastersteine auch hier und da Ausfällungen auf?

Die weißen Ausfällungen sind Salze und einem Naturphänomen geschuldet, das vor allem bei sehr warmem Wetter im Frühjahr und im Frühsommer auftritt. Wenn Feuchtigkeit auf Wärme trifft, treten die Salze an die Oberfläche des Belags. Die Feuchtigkeit kann einem nassen Boden geschuldet sein, z. B. nach einem Regenguss. Die Ausfällungen lösen sich von selbst auf oder werden durch Regen, normale Abnutzung oder Reinigung beseitigt.

Dies kann an den Steinen oder an der Unterlage (gebundene Tragschicht) liegen. Siehe auch: Was passiert, wenn ich DANSAND® Fugensand auf einer gebundenen Unterlage verwende?

Unkraut kann sich auf zweierlei Weise ausbreiten/vermehren: über das Wurzelnetz und mithilfe von Samen, die vom Wind in die Fugen getragen werden und sich dort festsetzen.

Unkraut, das sich über das Wurzelnetz ausbreitet: Bevor Sie mit DANSAND® Fugensand verfugen, muss vorhandenes Unkraut (und sein Wurzelnetz) vollständig entfernt werden. DANSAND® Fugensand ist kein Unkrautvernichter, sondern ein schlechtes Wachstumsmedium. Neue Unkrautsamen können daher keine Wurzeln im Sand schlagen. Der hohe pH-Wert (ca. 10,4) bewirkt, dass die Wurzeln vertrocknen.

Unkrautsamen, die vom Wind in die Fugen getragen werden: Sie können verhindern, dass diese Samen Wurzeln schlagen, indem Sie die Fugen vollständig (= über die gesamte Höhe der Steine, mindestens 40 mm) mit Fugenmaterial füllen. Die Fugen müssen stets bis zur Fugenkante gefüllt sein! Falls sich das Fugenmaterial in den Fugen verdichtet oder durch viel Regen oder Schnee ausgewaschen wird, müssen Sie die Fugen auffüllen. Halten Sie den Belag sauber – entfernen Sie Schmutz und Blätter.

Instandhaltung, Pflege und Reinigung

Natürlich – dann sehen sie am besten aus und halten am längsten. Instandhaltung schützt Ihren Belag zudem bestmöglich vor Verschiebungen, abbröckelnden Kanten, Frostschäden usw. Sorgen Sie dafür, dass die Fugen stets vollständig mit Fugenmaterial gefüllt sind. Halten Sie Gras, Erde, Laub und andere organische Materialien von den Fugen fern. Fegen Sie Ihren Belag regelmäßig und füllen Sie die Fugen falls erforderlich auf. Tipp! Kontrollieren Sie Ihre Fugen zu Beginn des Frühjahrs und stellen Sie fest, welche Arbeiten ausgeführt werden müssen. Müssen die Fugen lediglich aufgefüllt werden, oder ist eine gründlichere Instandsetzung erforderlich? Wir stellen Ihnen hier drei unterschiedliche Möglichkeiten vor, wie Sie die Aufgabe angehen können.

Umwelt und Sicherheit

Ja – die Fugenmaterialien der Serie NO GROW™ enthalten keine schädlichen Stoffe. DANSAND® Fugensand besteht ausschließlich aus dänischem Quarzsand und natürlichen Mineralien, die für einen hohen pH-Wert sorgen.

Wenn Sie Ihren Belag mit einem Produkt der Serie DANSAND® NO GROW™ verfugen, müssen Sie nicht viel Energie auf die Unkrautbekämpfung und -verbrennung verwenden. Sie müssen auch nicht mehr auf zahlreiche unnötige Chemikalien zurückgreifen.